Structural Glazing-System:
Die perfekte Lösung für Ganzglas-Fassaden

vetroFit SG ist ein fertig konfektioniertes System für Structural Glazing (SG)-Glasfassaden. Da aufliegende Pressleisten entfallen, zeichnen sich vetroFit SG-Fassaden durch eine gänzlich glatte Oberfläche aus: die Fassade wirkt besonders homogen und filigran, nur schmale Fugen zwischen den Glaselementen sind sichtbar.

Das System ist kompatibel mit jeder handelsüblichen Fassadenunterkonstruktion und kann mit unterschiedlichsten Glaskombinationen individuell nach objektspezifischen Anforderungen gefertigt werden – mit Isolierglas ebenso wie mit monolithischem Verbundsicherheitsglas.

Besonderheit von vetroFit SG ist die Ausführung der zusätzlichen mechanischen Befestigung der Gläser, die in Deutschland bei Einbauhöhen ab 8 Metern vorgeschrieben ist. Diese Sicherung ist in bewährter Technik integriert: mittels einer Nut im Glas und einer patentierten, mechanisch entkoppelten Sicherungsfeder.

Weil dadurch eine zwängungsfreie Halterung der Verglasungseinheit gegeben ist, sind Glasaufbauten ohne vorgespannte Gläser (ESG oder TVG) einsetzbar: VSG aus Floatglas wird entweder monolithisch oder als äußere Scheibe eines Isolierglases eingesetzt. Der Verzicht auf vorgespannte Gläser bietet den Vorteil einer Außenoptik ohne Verzerrungen und Anisotropien. 

 

Bewährte Technik neu interpretiert.

Die beiden wesentlichen Merkmale des vetroFit SG-Systems sind:

(1) Die Montage der Glaseinheit auf der Unterkonstruktion: mittels Eindrehhaltern.

(2) Die zusätzliche mechanische Sicherung derEinheit: mittels patentierter Federklammer

Optimal: der Adapterrahmen.

Eine Variante des Systems ist ein spezieller Adapterrahmen, der über eine Structural-Glazing-Verklebung raumseitig auf die Glasscheiben appliziert wird. In das Profil des Adapterrahmens greifen sowohl die Federklammern als auch die Flügel des Eindrehankers.

Mittels Adapterrahmen können auch SG-Fassaden mit monolithischem VSG realisiert werden – z.B. für Zweite-Haut-Fassaden. Bei Verwendung des Adapterrahmens an Isoliergläsern erübrigt sich das Einbringen von Inlets in den Randverbund.

Mechanische Sicherung, die überzeugt.

Der Vergleich der Spannungsdiagramme zeigt die Unterschiede der auftretenden Spannungen bei herkömmlichen SG-Systemen und vetroFit SG.

Durch das werkseitig versetzte Einkleben der Inlets einerseits sowie der Sicherungsfeder in Randverbund und Nut andererseits, wird die zwängungsfreie mechanische Sicherung der Außenscheibe gewährleistet. Dadurch kann auf die Verwendung von ESG oder TVG in der Außenscheibe verzichtet werden, was eine uneingeschränkte Außenoptik ohne Verzerrungen und ohne doppelte Lichtbrechungen (Anisotropien) sichert.

Weiterer Vorteil dieser Konstruktion ist die geringere Anzahl der erforderlichen Sicherungen, die aus der höheren Tragfähigkeit der einzelnen Nothalter des vetroFit SG-Systems resultiert.

Beispiel: eine vetroFit SG-Einheit in der Größe 1.250 x 2.500 mm benötigt bei einer Windsoglast von 1,5 kN lediglich 6 Nothalter, während in vergleichbaren SG-Systemen 26 Nothalter eingesetzt werden müssten.

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